Schweden und Norwegen zu dritt
04.08. 05.08. 06.08. 07.08. 08.08. 09.08.
10.08. 11.08. 12.08. 13.08. 14.08. 15.08.
Sonntag, 11.8.2013 Tageskm: 194
Strecke: Leikanger - Hella - Vangsnes - Vinje - Bergen
Übernachtung: Comfort Hotel Holberg, Bergen, N
Glücklicherweise sind die Spanier schon weg, als wir zum Frühstück kommen. So haben wir Platz und Ruhe. Draußen regnet es. Als wir aufpacken wollen, verabschiedet uns ein Mann an der Rezeption. Huch? Das ist doch der aus Nachbars Garten! Als ich ihm zurufe, er solle gutes Wetter bestellen, guckt er auf seine Uhr und meint: "In einer Stunde!". Da wir jetzt starten, bitte ich ihn, es uns hinterher zu schicken, Richtung Bergen. Er verspricht es zu tun :-).
Für heute hatten wir die landschaftlich schönere Strecke gewählt. Angesichts des Wetters haben wir uns für die kürzere und schnellere Strecke umentschieden und geben die noch schnell ins Navi ein. Die FFBs haben das Selbe vor und wollen mit uns zusammen fahren, aber Martina müsste eigentlich tanken.
Als wir starten, merken wir, dass es mit dem Tanken noch nicht so eilig ist und fahren doch gleich zur Fähre. Man winkt uns sofort vor, dabei überholen wir sogar Karin und Gerhard noch.
Auf der Fähre weist man uns den Weg nach oben auf die Rampe. Fein, da haben wir ein Dach gegen den Regen. Plötzlich winkt der Einweiser aber doch wieder andersrum. Bei meinem Bremsmanöver gerate ich auf dem nassen lackierten Stahl ziemlich ins Schlingern, bleibe aber aufrecht. Schwein gehabt. Eigentlich meinte der Einweiser den folgenden Autofahrer. Also doch nach oben.
Dank des netten Rezeptionisten hat der Regen aufgehört, als wir das andere Ufer erreichen. Der mit grüner Ölfarbe angemalte Stahl ist aber noch immer rutschig. Wir fahren einzeln die steile Rampe runter, die "Antirutschflächen" links und rechts hat, da wo die Autoräder laufen. Gleich danach müssen wir nach rechts um aus der Fähre raus zu kommen - knifflig.
Im nächsten Ort ist dann endlich die ersehnte Tankstelle. Martina und Gerhard tanken. Danach besichtigen wir die Stabkirche.
Die Strecke ist gar nicht so langweilig wie angekündigt, allerdings super viele Tunnel. Schon recht früh sind wir in Bergen. Wir nutzen einen Parkplatz in der Garage des Hotels. Weil der nicht gratis ist, geben wir an der Rezeption Bescheid, dass Gerhard sich dort mit hinstellen kann, wenn er eintrifft.
Als ich den vergessenen Parkplatzettel auf die Moppets legen will und etwas aus dem Seitenkoffer brauche, treffe ich Karin, die mich bittet, ihnen den Zugang zur Garage zu zeigen. Eigentlich haben wir viel Zeit für Sightseeing, aber auch noch so viel zu erledigen. Wir brauchen eine Apotheke, die Sonntags geöffnet hat und Geld und müssen Eis essen... Nach vier Stunden sind die Füße rund und wir kaputt.
Um zum Italiener zu gelangen, bestellen wir uns ein Taxi mittels extra angebrachtem Taxiruf-Bildschirm (Die Rezeptionistin ist eh grad sehr beschäftigt). Tolles Gerät, Wobei es das vermutlich auch bei uns gibt, aber wann bin ich sonst schon mal in so großen Hotels? Normalerweise bevorzuge ich nette kleine Pensionen. Zurück gehen wir dann wieder zu Fuß.
  
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