Schweden und Norwegen zu dritt
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Mittwoch, 14.8.2013 Tageskm: 269
Strecke: Strömstadt - Tanumshede - Smögen - Henan - Stenungsund
Übernachtung: Stena Line : Göteborg-Kiel, Kabine 9924
Das Frühstück ist wieder ganz nach meinem Geschmack. Auch hier kann man die Waffeln wieder selbst backen. Für einen kleinen Zeitpuffer sind wir eine halbe Stunde früher dran, das ist entspannter. Heute packen wir wieder so, dass wir auf der Fähre den größten Teil vom Gepäck auf den Moppetts lassen können.
Es geht noch an richtig schöner Schärenlandschaft entlang, erster Halt ist Tanumshede. Hier gibt es 3.000 Jahre alte Felszeichnungen zu sehen.
In Smögen ist es am Hafen sehr malerisch. Auf einem Felsen in der Sonne pausieren wir ausgiebig, bevor es weiter geht. Anschließend wollen wir unsere letzten Kronen wieder vertanken, aber finden keine Tankstelle, wo wir bar bezahlen können. Erst eine hilfsbereite Einheimische gibt uns den entscheidenden Tipp, wo wir tanken sollten.
Wir haben noch genügend Zeit um schöne Strecke zu fahren, statt die langweilige E6 durchzurauschen. Als ich allerdings den Streckenverlauf auf dem Navi kontrolliere, stelle ich fest, dass eine Fähre zu nehmen ist. Blöd, ohne Bargeld, also nochmal umplanen.
Auf dem Weg aus Göteborg raus haben wir uns ja recht schwer getan. Diesesmal fahre ich nur einmal in die falsche Richtung, merke es aber sofort. Ab da klappt dann alles bestens und wir sind ruckzuck an der Fähre und sofort dran. Ticket vorlegen, Bordkarten bekommen geht in Rekordzeit. Wieder keine Wartezeit vor der Fähre, wir können sofort rauf fahren.
Das Verzurren gestaltet sich schwierig, denn einige der Bodenösen sind mit der Farbe an das Deck geklebt und wir können die Zurrgurte nicht einhaken. Besatzungsmitglieder versuchen die Ösen mit einem Messer zu lösen, aber das klappt nicht immer. Letztlich kriegen wir es dann mit entsprechend langen Gurten irgendwie hin. Umparken können wir nicht mehr, denn wir sind bereits von Autos eingekeilt.
Wir haben gelernt. Nachdem wir die Kabine aufgesucht haben, reservieren wir als nächstes einen Tisch für das Buffet. Wir kriegen sogar einen Fensterplatz! Danach geht es an Deck. Die Schweizer und FFBs sind schon lange da. Sie hatten den weiteren Weg, waren aber schon vor Toresöffnung am Stena Anleger.
Beim Essen haben wir nicht nur einen Fenster-Platz, sondern den sogar nach vorne raus. Sozusagen direkt unterm Kapitän. Cooool! Wir beobachten die tollen Wolken im Abendrot. Ein schöner Urlaubsausklang! Noch etwas klönen mit den anderen Motorradfahrern, aber dann wünschen wir uns alle eine gute Reise und suchen die Kabinen auf.
  
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