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Das Moppet aus FFB ist auch schon weg. Schade. Aufpacken und abfahren. Nach 70 km tanken und das erste Mal abbiegen. Britta und ich tanken ja nur jedes dritte Mal mit und stellen uns gleich zu der silbernen Pan. Ein verstohlener Blick auf das Kenzeichen: FFB. "Ach, ihr seid das! Fahrt ihr auch mit Feelgood?" Die beiden merken gleich, dass sie da durch müssen und reichen uns die Hand: Karin und Gerhard. Gerhard versucht (anscheinend schon länger) seine kaputte Glühlampe auszubauen. Als wir nach längerer Pause wieder starten hat er sie endlich draussen. Das Glas ist mittlerweise zerbröselt, aber der Rest ist in einem Stück entfernt. Feelgood hatte empfohlen in Röros um 18 Uhr anzukommen, weil danach das Buffet schon ziemlich abgegrast sei. Wir versprechen den beiden, einen Teller beiseite zu stellen. Die nächste Tanke ist die letzte vor der norwegischen Grenze, wo der Sprit NOCH teurer sein wird. Martina ist eh wieder dran. Also tanken für alle. Mit Bargeld geht das hier aber nicht, der kleine Einkaufsmarkt mit Cafe hat mit der Tanke nichts zu tun. Die deutschen Maestro-Karten werden nicht akzeptiert. Meine Kreditkarte mit PIN funzt. Also alle darauf tanken. Klappt. Allerdings nicht parallel an mehreren Säulen (es gibt eh nur eine von zwei Seiten gleichzeitig zu bedienende). Doch als wir an der anderen Seite die Kreditkarte einschieben ist bei Martina nach einem Liter Schluß... Danach noch einen Kaffe, bzw. Tee und weiter geht es. 100 km vor unserem Ziel Röros (inzwischen sind wir ein zweites Mal abgebogen) fängt es an zu regnen. Eigentlich gönne ich Stefan ja nicht, dass er Recht behält. Die Strassen hier sind langweilig. Norwegen ist hier noch recht schwedisch eintönig. Einzig die an und auf der Straße befindlichen Schafe sorgen dafür, dass man wach bleibt. Einmal müssen wir in der Einöde noch tanken. Auch hier geht wieder nur Kreditkarte. Gut, dass wir die dabei haben, sonst hätten wir hier Probleme! Als wir in Röros ankommen, begegnet uns Stefan. Mit Schirm. Er will runter den historischen Stadtkern besichtigen (Unesco Weltkulturerbe). Er wäre nicht nass geworden... Wir checken ein. Wieder gratis WLAN, fein! Heute habe ich das Einzelzimmer. Nach der Regenfahrt gehen Martina und ich in die Sauna. Schwimmern wollen wir nicht, die Zeit ist zu knapp. Abendessen. Wieder oberlecker Buffet. Selbst um 19 Uhr ist noch nichts abgegrast. Karin und Gerhard sind noch nicht da, wir machen uns Sorgen. Der Regen hat aufgehört. Nun besichtigen wir den Ort. Wunderschön, aber natürlich hat bereits alles geschlossen. Zurück im Hotel sitzen Karin und Gerhard vor dem Kamin und fragen, ob wir uns nicht dazu setzen wollen. Wir klönen noch eine Zeit mit den beiden aus FFB. Der Einbau der neuen Lampe hat noch länger gedauert. Erst um eins seinen sie weiter gefahren. (Wir gegen kurz nach 11 Uhr). Der Klavierspieler und der bayrische Akzent zusammen sind sehr anstrengend und so verabschieden wir uns. In meinem Zimmer ist die Klospülung defekt und läuft durch. Die Rezeptionistin bestellt den Notdienst. Während der Wartezeit plane ich die Strecke für morgen, schreibe den daheim gebliebenen eine eMail und höre Musik. Erst kurz vor Mitternacht ist der Tag zuende. | ||||||
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