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Donnerstag, 24. Juli 2003 | ||
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Heute wollen wir eine größere Tour machen, dummerweise ist gerade heute nicht ganz so dolles Wetter. Egal. Los geht es über Corvara, St. Martino in Badia, zum Kreidesee bei Pederü. Dann über den Furkelpaß. Da pausieren wir erst mal, bis das Schlimmste an Regen vorbei ist. Als wir an einer Baustellenampel stehen, fällt Anja auf, daß die entgegen kommenden Fahrzeuge recht tief in einer Pfütze versinken. Hmpf. Fahren wir oder fahren wir nicht? Bei der nächsten Grünphase winken wir die Autos durch um uns das noch mal anzusehen. Boah, tief, sehr tief. Diesmal kommen uns zwei Motorradfahrer entgegen. BMWs. Bis zum Boxer versinken sie. Als sie uns an der (für uns) roten Ampel passieren, rufen sie uns zu: "Seid vorsichtig, das ist sehr tief und verdammt rutschig." Wir entscheiden uns gegen die Durchfahrt. Die Autos winken wir wieder durch und drehen die Motorräder. Weil die Strasse superschmal ist und wir bergab stehen, drehen wir die Mopetts jeweils zu zweit oder zu dritt. Dabei entsteht ein kleineres Verkehrschaos, aber die Italiener sind da wirklich tolerant Motorradfahrern gegenüber. Nie wurden wir angehupt, stets wurde uns Platz gemacht, wir wurden vorbeigelassen etc. Klasse! Mancher deutsche Autofahrer könnte sich daran ein Beispiel nehmen! Als wir zurück fahren, um es über Bruneck zu versuchen, sehen wir an einem Bach die BMW-Fahrer stehen. Bis zu den Knien voll Matsch säubern sie erst sich selbst, dann die Maschinen. Die Idee, über Brunico zu fahren war auch nicht so gut. Die Strasse dorthin ist eine einzige Baustelle, unsere Mopetts sehen aus, als wären sie mit einer Zementschicht übezogen. Wir nehmen noch einen äußerst leckeren Kaffee bzw. Kakao in einem Strassencafe und sind bereits um vier wieder im Hotel. Das ist die Gelegenheit mal Sauna und Wirlpool auszuprobieren, oder den Fitnessraum mit Laufband. | ||
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