Lindesnes Lindesnes Utsikten Utsikten
Montag, 06. Juli 2015
Strecke: Grimstadt - Kristiansand - Mandal - Lindesnes - Kvinesdal
Tageskm: 197 Gesamt Reisekm: 873
Übernachtung: Hotel Utsikten, Kvinesdal, N
Nachts höre ich den Regen rauschen und denke nur: "Wie schön, dass wir in der Garage aufpacken können." Als wir aufstehen ist der Regen längst vorbei und fast alles wieder trocken.
Das Frühstück ist grandios! Mit Waffeln und Smoothies in allen Geschmacksrichtungen. Die übliche Vielfalt eines Norwegischen Frühstücks natürlich sowieso, klar. Eine Frau spricht uns beim Frühstück an. Sie erzählt, dass sie als Deutsche bereits seit vielen Jahren in Schweden lebt. Sie macht gerade den Führerschein fürs Motorrad und hat uns bereits auf der Fähre gesehen und bewundert. Augenblicklich ist sie auf dem Weg zu Freunden in Norwegen, mit Mann und Kind und natürlich noch ohne Motorrad.
Als wir absolut nichts mehr essen können beschließen wir langsam unsere Sachen zu packen. Das Wetter ist ja wieder gut, also los. Wir wollen was von Norwegen sehen. Zur Auswahl stehen zwei unterschiedliche Routen: Nördlich durchs Inland oder an der Küste entlang. Unsere Entscheidung ist einstimmig: Die südliche Route gen Osten, auch wenn wir dann einen kleinen Teil fahren, den wir gestern bereits hatten.
Nachdem wir Kristiansand passiert haben, trübt es sich ein, bleibt aber trocken. Schon bald geht es auf ganz kleinen Straßen Richtung Lindesnes, der Südspitze von Norwegen. Windig ist es hier und wir nehmen erst mal einen Drink. Im Restaurant hängen Unmengen von Fotos der unterschiedlichsten Leuchtürme aus aller Welt. Nur einen deutschen Leuchtturm finden wir nicht. Wir besuchen das Lindesnesfyr nicht, der Eintritt mit Kaffee ist uns zu teuer. Britta ist eh Teetrinkerin und wir hatten ja gerade. Obendrein ist es so windig und weit weg und überhaupt.
Auch auf dem weiteren Weg Richtung Kvinesdal haben wir super Straßen. Prima Asphalt und abwechslungsreiche, kleine Straßen durch sehr schöne Gegend. Relativ früh treffen wir in unserem Hotel ein. Anke und mich begeistert es nicht so richtig, Britta sieht das anders, endlich ein Wasserkocher auf dem Zimmer. Damit ist die Teeversorgung zu jedem Zeitpunkt gesichert. Die Aussicht ist bei dem Hotelnamen "Utsikten" natürlich Programm. Der längere Aufenthalt draußen ist allerdings nervig, weil es auch hier oben ganz ordentlich windet. Wir machen uns einen gemütlichen Abend mit dem Wein von der Fähre und denken an Susann. Den Abstieg in den nicht groß wirkenden Ort wollen wir uns lieber schenken. Sieht reichlich anstrengend aus!
  
... gestern morgen ...