Schottlandtour und England-WIMA 2011
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Muncaster Castle
Muncaster Castle
Muncaster Castle
Gegend
Babys tauschen
Scones
Donnerstag, 28. Juli 2011
Lancaster, 190 km
Gestern beschlossen wir mit Martina und Tajana die Pässe Tour zu fahren. Besonders reizt uns der Hardknott Pass mit bis zu 33% Gefälle. Nachdem wir vorher noch einen Navi-workshop hatten und Tatjana ziemlich viele neue Einstellungen zunächst ausprobieren will, fahre ich vor. Auch Erika und Astrid schließen sich an. Leider ist das Wetter heute nicht ganz so klasse. Im Hochland haben wir Nebel, so dass wir selten sehen können, was uns hinter der nächsten Kuppe erwartet. Und davon gibt es auf dieser Single Track Road ganz schön viele.
In einem Ort, wo ich den Abbieger verpasst habe, machen wir einen Regenkombi-Anzieh-Stop. Eine Public Toilet gibt es hier auch, klasse, das passt. Astrid, ganz in Leder, hat an das gute Wetter geglaubt und nichts dabei, doch meine Notfall-Regenklamotten sind in meinem Koffer und passen prima!
Weiter geht es durchs Hochland. Es regnet inzwischen schon recht stark, eines der Weideroste ist superglatt, nicht jeder, aber einige Hinterreifen gehen durch.
Am Muncaster Castle angekommen, bekommen wir am Eingang Pläne und Anweisungen, wo was ist. Da wir noch fast einen Kilometer durch den wunderschönen Park gehen müssen, behalten wir die Helme einfach auf, denn es regnet immer noch.
In den Stables wurden extra für uns WIMA-Frauen Tische bereitgestellt, wo wir Helme, Tankrucksäcke und Jacken ablegen können. Eine Gratis-Eintrittskarte für Donnerstags (oder halt im Lowther Castle) war in unserem WMA-Willkommenspack.
Zunächst besichtigen wir das Schloss. Es ist super gut gepflegt und sogar bewohnt. Die uns überlassene deutsche Ausführung über die einzelnen Räume ist sehr lustig übersetzt. Martina ist unsere Vorleserin, wir haben viel Spaß.
Danach stärken wir uns mit Scones MIT Clotted Cream, Orangen-Karotten-Suppe oder Buiskuits.
So richtig begeistert sind wir, als der 81 Jahre alte Schlossherr an unseren Tisch kommt und fragt wie es uns gefallen hat, woher wir kommen usw. Als er hört, dass wir Deutsche sind, begrüßt er uns mit "Grüß Gott", bemerkt aber selbst, dass er damit Norddeutsche nicht meinen kann. Er war in Österreich in der Armee, so erzählt er uns.
Gestärkt beschließen wir uns die Eulen Sammlung anzusehen, es hat aufgehört zu regnen. Wir sind erstaunt, wie viele verschiedene Eulen es hier gibt. Und wie liebevoll sie benannt wurden. Allein die Fotos der jeweiligen Eule am Gehege zeigt, mit wie viel Liebe sie hier gehalten werden. Besonders amüsant finden wir die Hinweise an diversen Gehegen, dass „auf dem Boden liegende Eulen“ keineswegs tot oder krank sind, sondern sich nur ausruhen. Doch wir sehen nicht eine ruhende Eule - zumindest nicht unten.
Irgendwann merken wir, wie spät es bereits ist. Heute Abend gibt es Volkstanz Vorführungen und Tanzstunde. Das werden wir kaum noch pünktlich schaffen. Wir lassen die Pässe Pässe sein und fahren nahezu direkt zurück. Halb sieben sind wir da, die Tanzstunde hat schon begonnen.
Tatjana und ich machen noch eine kleine Workshop Runde im Gateway-Gebäude, wo es auch gratis WLAN gibt und beschließen zu dritt mit Britta einen Italiener zu suchen. Mal nicht englisch essen :-)
Morgen reist Erika bereits ab. Ihr Mann zeltet in der Nähe und sie wollen weiter nach Irland. Deshalb hat sie uns ihr Zimmer angeboten. Dann müssen wir nicht Sonnabend in aller Herrgottsfrühe abbauen, das hat doch was. Als wir aber nach dem Besuch bei Bella Italia zurück komen, bittet uns Anette, dass Ingrid das Zimmer nutzen kann. Anettes Moppett ist kaputt und Ingrid bereit, es in ihrem Bus mit nach Deutschland zu nehmen. Anette fährt dann Ingrids Kleine heim. Doch wenn die dicke BMW im Bus steht, kann Ingrid dort nicht mehr schlafen und braucht ein Bett, Boden kommt wegen ihres Rückens nicht in Frage. Ich bin einverstanden, ich zelte weiter, Britta schläft auf dem Boden und Ingrid kriegt das Bett. Prima.
EulenBade-EuleEulen
  
... gestern morgen ...