Schottlandtour und England-WIMA 2011
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Schornsteine
Zeltplatz
Dienstag, 26. Juli 2011
Lancaster, 200 km
Entgegen meiner Befürchtung, dass für so viele Frauen 7 Toiletten, 7 Duschen mit Waschbecken und 3 Küchenspülen absolut nicht ausreichen, stehe ich weder an, noch muss ich lange nach einer freien Dusche (verteilt auf 3 Etagen, jeweils an den Flügelenden) suchen. Gestern dachte ich noch, dass ich mir heute eine neue Bleibe suchen werde. Umso besser, lieber bleibe ich. Ist doch alles bezahlt. Und so nett hier mit 210 Frauen.
Das Frühstück wird im Restaurant gereicht. Es ist der erste Tag, wir laufen, wie alle anderen auch, völlig planlos durch die Gegend. Es gibt lange Staus an den zwei Kaffeeautomaten. Trotzdem bin ich mit meinem Frühstück zufrieden, mehr brauche ich nicht.
Anschließend wählen wir eine der drei vorgeschlagenen Touren aus und versuchen sie dem Navi nahe zu bringen. Wir fahren heute die Dales-Tour.
Der Forest of Bowland ist wunderschön. Doch die Schafe hier sind so doof, dass sie mir direkt ins Vorderrad laufen. Nur eine beherzte Starkbremsung rettet dem Dusseltier das Leben.
In Settle versuchen wir Wäscheklammern zu kaufen, doch das misslingt. Zuerst finden wir gar keine und dann nur die Luxusausführung, die ein Vermögen kosten soll. Die lassen wir lieber im Laden.
Das Ribblehead-Viadukt finden wir nicht so recht und der angepriesene Ort Hawes ist uns viel zu voll und touristisch, wir nutzen nur das Klo am Museums-Bahn Bahnhof und fahren weiter zum Aysgarth Wasserfall, doch gibt es dort keine Parkmöglichkeiten und der angebotene große Touri-Parkplatz ist einen Kilometer entfernt. Auf diesen Fußmarsch verzichten wir und suchen uns ein Inn, denn langsam bekommen wir Hunger. Hawes, dass wir auch auf dem Rückweg durchfahren, ist uns immer noch zu voll und so wird es spät, bis wir etwas finden. Jetzt finden wir auch das Ribblehead-Viadukt, doch genießen wir es nur vom Mopett aus. Tanken müssten wir auch, doch auf diesen kleinen Single Track Roads ist nichts zu finden. Erst kurz vor Lancaster werden wir fündig.
Zurück in der Uni wollen wir auf jeden Fall den Reisevortrag von Pat und Sheonagh sehen. Sie sind mit dem Motorrad von Panama nach Cambodscha gefahren in 16 Monaten. Ein wirklich interessanter Vortrag, genau wie 2008 in Finnland über ihre Südamerika-Reise. Danach beschließen wir noch in die Stadt zu gehen. Wir finden einen Mini-Sparladen, der selbst um diese Uhrzeit (Es ist nach 20:00 Uhr) noch geöffnet hat. Endlich Wäschklammern! 1 Pfund 83, das ist ok, zumal die Summe noch durch zwei geht.
Im nächsten Pub kehren wir ein. Gibt lecker Knoblauch-Pilze mit Knoblauch Brot für kleines Geld. Draussen steht eine Tafel: Special WIMA Welcome Bonus. Na, das ist doch was.
Drinnen treffen wir wieder drei Norddeutsche und setzen uns dazu. Sie bekommen Burger, wir bekommen nichts: "Der Koch hat zu viel zu tun." Ach. Egal, das bisschen, was wir essen, können wir auch trinken. Britta kriegt Leitungswasser gratis, ich nehme ein Pint, was sonst?

  
... gestern morgen ...