Schottlandtour und England-WIMA 2011
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KintyreKintyre
Kintyre
Kintyre
Fähre
Ayr
Ayr
Sonntag, 24. Juli 2011
Ayr, 170 km
Bevor wir uns auf den Weg nach Lancaster machen, wollen wir noch schnell die 16 Meilen zum Mull of Kintyre fahren. Frühstück gibt es erst ab 8:30, heute ist ja Sonntag, also kommen wir spät los. Die Straßen werden immer kleiner, schmaler und schlechter, die Gegend immer schöner. Und hier ist so viel Gegend, einfach toll. Als wir vor einem Gatter stehen überlege ich nur kurz. Mopett abstellen, hinlaufen, öffnen, Mopetts durchfahren, abstellen, hinlaufen, zu machen. Noch 5 Meilen. Die Straße ist nicht mehr sehr gut. Nach 4 Meilen ist endgültig Schluß. Ende des öffentlich befahrbaren Weges. Laut aufgestellten Schildern wird die Straße ab hier gefährlich zu befahren. Zum Lighthouse geht es nur zu Fuß. Das schenken wir uns. Wir können auch von hier sehen, dass es steil berab geht (und nach her vor allem wieder steil bergAUF). Wir hatten Glück, dass uns auf dem Weg hier her nur ein Auto begegnete.
Auf dem Rückweg begegnen uns zwei. Eines am Gatter. Der Autofahrer ist ziemlich verunsichert ob er mit seinem A6 den Weg fahren soll und fragt mich, wie es weiter geht. Ich sage ihm, dass es so schlecht nicht ist, dass wir es sogar mit den Motorrädern geschafft haben (Obwohl Britta gerne ihre Enduro dabei gehabt hätte). Das wirkt wohl abschreckend, denn er schließt das Tor von der Seite aus wieder, von der er kam und dreht. Wir sind natürlich längst weg. Über Southend fahren wir die vielversprechend gelb-grün markierte weiter. IST das schön! Fahrerisch etwas anspruchsvoller. Die volle Aufmerksamkeit ist gefordert, denn die Straße ist klein, voller Löcher und losem Asphalt und manchmal sogar mit Gegenverkehr. Da die Kurven schlecht einsehbar sind, ist dann rasches Ausweichen bei nicht vorhandenem Platz und oft eine harte Bremsung erforderlich. Es gibt auch enge Serpentinen und phantastische Ausblicke auf das Meer und die vor gelagerten Inselchen. Als wir wieder in Campbelltown ankommen und tanken ist es schon nach 12. ...nur mal eben schnell zum Mull of Kintyre...
Das Navi meint, der Weg nach Lancaster führt über zwei Fähren und wir fahren zunächst zur ersten, um zu sehen, wie die Abfahrtzeiten sind. Eine halbe Stunde Wartezeit, das passt. Die Zweite Fähre soll man vorbuchen, das wird sehr empfohlen, ist dort zu lesen. Die Telefonnummer steht dort auch. Also telefonieren wir mal. Ja, wir bekommen eine Reservierungsnummer und sollen uns da 16:10 Uhr einfinden. Auf Arran fülle ich noch meine Barreserven auf, dann schauen wir schon mal zur Fähre. Dort erfahren wir, dass wir auch jetzt direkt fahren könnten, wir sollen mal Tickets kaufen. Perfekt! Während ich die Tickets hole, lernt Britta zwei Frauen aus FFB kennen. Die haben uns auf den Moppetts gesehen und wollen nur mal kurz wissen, ob wir auf dem Weg zur WIMA sind. Die treffen wir dann also morgen.
Auf dem Festland fahren wir dann auf schnellstem Weg nach Ayr, finden wieder mal nach ganz kurzer Suche eine Straße, in der es von B&Bs nur so wimmelt und checken kurz danach schon ein. Wir haben tierisch Glück: Die Dame hatte leider kein Twin Room für uns. Double wollen wir nicht, jede will ihr Bett. Daher gibt sie uns zwei Double als Single. Cool! Für die letzte im-Bett-Nacht jede ein eigenes Zimmer mit Doppelbett und eigenem Bad. Meines mit riesen Fenster im Bad, dafür hat Britta Meerblick. Wir sind richtig glücklich. Noch dazu günstiger als letzte Nacht und den kurzen Weg zum italienischem Restaurant beschreibt uns unsere Wirtin auch noch!
AyrAyr
  
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