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| Dienstag, 05. August 2008 | |||||||
| Finnland
Wir stehen spät auf, so schlimm kann die erste Nacht auf dem Boden also nicht gewesen sein! Frühstück gibt es bis 9:30 Uhr, lange genug, aber die Zeit nutzen wir auch aus. Gudrun hat heute nacht gefroren, der alte Daunenschlafsack scheint nicht warm genug zu sein und letzte Nacht war es doch wirklich ziemlich kühl. Dazu hat sie das Zelt mit dem größten Innenvolumen. Vielleicht spielt das auch eine Rolle, denn bei ihr können wir auch zu viert Kaffee trinken. Für kurz nach elf habe ich eine Massage gebucht und wir ergattern die letzten 4 Tickets für die Schifffahrt zu den historischen Felsmalereien! Der Masseur fängt später an und überzieht die halbe Stunde auch noch, so dass ich rennen muss, um die Abfahrt des Schiffes nicht zu verpassen. Ich gehe als letzte an Bord und schon legen wir ab. Langsam gleiten wir durch den, aus vielen Teilseen bestehenden größten finnischen See Saimaa. Er ist mit 4.370 Quadratkilometer der viertgrößte Europas (Der Bodesee hat nur 536 qkm). An Deck ist es ziemlich frisch, vor allem im Fahrtwind, so dass wir nach kurzer Zeit unter Deck wechseln und uns mit heißem Tee und Kaffee versorgen. Nach zwei Stunden erreichen wir die Felsmalereien und gehen von Bord. Dort treffen wir auch einige, die mit dem Motorrad hierher kamen, allerdings verbunden mit 2 mal 2,5 km Fußmarsch. Da erschien uns die ruhige Schiffsfahrt verlockender! Nach nochmal 2 Stunden treffen wir wieder in Heimari ein. Direkt am Anleger unten am See gibt es Grillwurst oder Grillfisch und Bier. Monika und ich schauen, was es im Frühstücksraum gibt: Lecker Suppe mit Brot satt, Bier wird auch gereicht. Klasse! Im Aufenthaltsraum zwischen den Saunen kochen wir uns noch Kaffee und heisse Brühe, spielen Trionimus und klönen. Nach einem Saunabesuch geht es dann ab in die Schlafsäcke, Gudrun funktioniert ihre Mineralwasserflasche zur Wärmflasche um: Kälte macht erfinderisch! | |||||||
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